Basilikumkraut
Name dt.
Basilikumkraut
Name lat.
Herba Basilici
Familie dt., lat.
Lippenblütler /Lamiaceae
Verwendung
bei Völlegefühl, gegen Blähungen, gegen Hustenreiz, als Gurgelmittel bei Hals- und Rachenraumentzündungen, als Nervenberuhigungsmittel
Medizinische Wirkung
appetitanregend, harntreibend
Verhalten, Eigenschaften bei der Destillation
typisches Basilikumaroma in den ersten Fraktionen auftertend, in den mittleren und späteren Fraktonen deutlicher Nelkengeschmack (Euenol) und schwache brennend-pfeffrige Schärfe
Verhalten, Eigenschaften bei der Mazeration
gelblich, im Geruch feinaromatisch, etwas an Majoran erinnernd, nelkenähnlich, etwas anis- und orangeartig, im Geschmack würzig, etwas krautig, leicht kühlend, schwach brennend-pfeffrig, nicht bitter
Inhaltsstoffe
ätherisches Öl, Gerbstoffe, Glycoside, saure Saponine, Oleanolsäure, Ursolsäure
Herkunft/Anbaugebiete
im tropischen Asien (Indien, Iran, Südasien), in Afrika (Marokko, Madagaskar, Reunion), in den USA (Kalifornien), in mittel- und südeuropäischen Ländern
Geschmack/Geruch
Geruch: angenehm aromatisch
Geschmack: würzig und leicht salzig
Synonym/volkskundlicher Name
Basilikum, Basilie, Königskraut
Sonstiges
Als Mazerat und Destillat verwendbar, vorsichtig dosieren für Bitterliköre.