Kardamom
Name dt.
Kardamomen
Name lat.
Cardamomi fructus
Familie dt., lat.
Ingwergewächse / Zingiberaceae
Verwendung
bei Magenschmerzen, Übelbeit, Erbrechen, Blähungen, bei störung der ableitenden Harnwege, bei Brechdurchfall, Schwangerschaftserbrechen, bei Appetitlosigkeit
Medizinische Wirkung
antibakteriell, antimykotisch, Steigerung der Gallesekretion, Verminderung der Magensaftproduktion
Verhalten, Eigenschaften bei der Destillation
das charakteristiche roma mit dem kampfrigen, lackigen Beigeschmack tritt bereits bei 80 Vol.-% in das Desillat über, nimmt bis 50 Vol.-% zu und ist auch noch in den folgenden Fraktionen bis 20 Vol.-% vertreten, begleitet von einem brennenden, bitterlichen, eukalyptusähnlichen Nebengeschmack
Verhalten, Eigenschaften bei der Mazeration
gelblich, beim Verdünnen milchig getrübt, stark aromatisch, würzig, kienig-lackig-harzig, etwas an Eukalyptus erinnernd, mit lieblichem, veilchenartigem Beigeschmack, brennend-scharf, zugleich kühlend, bitterlich
Inhaltsstoffe
ätherisches Öl, Stärke, Fett
Herkunft/Anbaugebiete
im westlichen Südindien, Sri Lanka und an der Malabarküste heimisch, in einigen tropischen Regionen, in Südostasien, Westafrika, auf Madagaskar, in Tansania, Guatemala und Mittelamerika
Geschmack/Geruch
Synonym/volkskundlicher Name
Cardamompflanze, Kardamompflanze, Malabar, Kardamome