Krauseminze
Name dt.
Krauseminzblätter
Name lat.
Folia Menthae crispae, Menthae crispae foium
Familie dt., lat.
Lippenblütengewächse, Lamiaceae
Verwendung
magenstärkend, krampfstillend, gegen Blähungen und Koliken
Medizinische Wirkung
karminativ, stimulierend, spasmolytisch
Verhalten, Eigenschaften bei der Destillation
die typischen bestandtiele treten in den ersten fraktionen bis 75 Vol.-% auf, zwischen 70 und 60 Vol.-% sind sie in kümmelartigem Beigeschmack begleitet, ab 60 Vol.-% tritt der krausige Charakter auf, sodass hier bereits auf Nachlauf geschaltet werden sollte
Verhalten, Eigenschaften bei der Mazeration
das balsamische, streng würzige und minzartige durchdringende Aroma der Krausminze ist im Mazerat von einem krautig-teeartigen Geschmack und einer deutlichen kümmelartigen Note begleitet, die kühlende Wirkung der Pfefferminze fehlt (kein Menthol!)
Inhaltsstoffe
ätherisches Öl, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, Kaffeesäurederivate
Herkunft/Anbaugebiete
ursprünglich in Südfrankreich und Oberitalien heimisch, heute auch in Deutschland, England, Ungarn, Russland und im Norden der USA vielfach kultiviert
Geschmack/Geruch
Synonym/volkskundlicher Name
Spearmint