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Ivakraut

Ivakraut, ©Stephan Becker, Brüssow
Ivakraut, ©Stephan Becker, Brüssow

Name dt.

Moschusschafgarbe

 

Name lat.

Achillea  moschata, Achillea erba-rotta ssp. moschata (Wulfen) Vacc.

 

Familie dt., lat.

Korbblütler/ Asteraceae

 

Drogenbezeichnung

Herba Ivae moschatae, Flores Ivae moschatae

 

Synonym/volkskundlicher Name

Moschusblüten, Bisamgarbe, Bisamschafgarbe, Bisamkraut, Genippkraut, Jochhieferle, Jochkamille, Frauenraute, Gabüse, Wildfräuleinkraut

 

Herkunft/Anbaugebiete

Das Ivakraut kommt im hochalpinen europäischem Hochgebirge vor. Es gibt je nach Standort unterschiedliche Unterarten.

 

Inhaltsstoffe

0,3 - 0,6 % ätherisches Öl (Achilin, Achilicin), Harzsäure, Bitterstoffe (Achillein, Ivain). Die Pflanze enthält Bitterstoffe wie Ivain, Moschatin, Achillein, Harzsäure und das stark aromatische, pfefferminzähnliche Ivaöl.

 

Verwendung

Das Kraut und die Blüten der Moschusschafgarbe wird für die Herstellung verschiedenster Spirituosen verwendet.  In der Volksheilkunde bei Appetitlosigkeit, Erkrankungen von Magen, Darm und Leber, bei Nervenschwäche und äußerlich als Wundmittel verwendet.

 

Geschmack/Geruch

Die Pflanze riecht stark aromatisch und besitzt einen würzhaften und bitteren Geschmack.

 

Verhalten, Eigenschaften bei der Destillation

mild aromatisch

 

Verhalten, Eigenschaften bei der Mazeration

rein bitter

 

Sonstiges

In der Schweiz wird daraus seit mehr als 100 Jahren ein Alpen-Kräuterlikör, der sogenannte „Iva-Bitter“ hergestellt. Weitere Volksnamen sind Jochkamille und Frauenraute. Das Ivakraut ist heute fast nur noch unter dem Namen "Moschusschafgarbe" bekannt.

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