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Zimtrinde, Ceylon

Zimtrinde, Ceylon, ©Stephan Becker, Brüssow
Zimtrinde, Ceylon, ©Stephan Becker, Brüssow

Name dt.

Ceylon-Zimt

 

Name lat.

Cinnamomum verum, Cinnamomum ceylanicum

 

Familie dt., lat.

Lorbeerblattgewächse/ Lauraceae

 

Drogenbezeichnung

Cortex Cinnamomi Ceylanici

 

Synonym/volkskundlicher Name

Echter Zimt, Edler Zimt, Kaneel, Java-Zimt, Malabar-Zimt

 

Herkunft/Anbaugebiete

Der Ceylon-Zimt stammt von der Insel Sri Lanka. Bis zum Jahre 1972 hieß die Insel "Ceylon".

 

Inhaltsstoffe

0,4 - 5 % Ätherisches Öl (Zimtaldehyd)

 

Verwendung

Gewürz. Aromastoff in vielerlei Spezereien, Likören, Backwaren etc.

Zimttinktur ist ein Mittel gegen Appetitlosigkeit.

 

Medizinische Wirkung

Zimt hat eine starke medizinische Wirkung, insbesondere auf den Magen. Es wirkt harntreibend, anregend und hat antiseptische Eigenschaften.

 

Geschmack/Geruch

Der Geschmack ist kröftig süß.

 

Verhalten, Eigenschaften bei der Destillation

Das Destillat hat einen durchdringend, ausgeprägter Zimtgeschmack, aber ist feiner als beim Kassia-Zimt.

 

Verhalten, Eigenschaften bei der Mazeration

aromatisch, würzhaft, sehr intensiv und dominant.

 

Sonstiges

1502 brachte der Portugiese Vasco da Gama (1498 Entdeckung des Seeweges nach Indien) den Zimt von der Insel Ceylon nach Europa. Bis 1840 war Zimt der Hauptexportartikel von der Insel Sri Lanka.

Die Zimtrinde sollte hell und von kräftig süßem Geschmack sein. Beim Brechen der Stangen sollte es splittern.

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